Burnout ist ein Ausbrennen – aber nicht das Arbeiten allein trägt die Schuld

Strichmännchen sitzt überfordert am Schreibtisch mit Papieren und Telefon.

Burnout ist ein Ausbrennen – aber nicht das Arbeiten allein trägt die Schuld

Burnout entsteht nicht durch „zu viel Arbeiten“, sondern durch ein Ungleichgewicht zwischen Energie geben und Energie zurückbekommen. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Arbeit selbst selten das Problem ist, was wirklich zu einem Burnout führt und welchen Weg viele Menschen aus dieser Erschöpfung herausgehen.

Inhaltsverzeichnis

Burnout ist mehr als Überarbeitung

Es gibt viele Definitionen von Burnout. Doch worum geht es ganz genau?
Und was hat Burnout wirklich mit Arbeit zu tun?

Oft heißt es, Burnout sei schlicht ein Überarbeiten. Das ist jedoch zu kurz gedacht – und nicht korrekt.

Burnout bedeutet, dass wir ausbrennen, wenn wir ständig Energie in Gefühle, Gedanken und Handlungen geben, ohne an irgendeiner Stelle neue Energie zu erhalten. Irgendwann leert sich unser innerer Krafttank vollständig.

Warum Arbeit selbst nicht das Problem ist

Arbeit an sich trägt keine Schuld. Im Gegenteil: Arbeit ist ein Grundbedürfnis jedes Menschen.

Auch viel zu arbeiten kann erfüllend sein, wenn ein Gleichgewicht aus Geben und Bekommen besteht.
Wenn wir Sinn erleben.
Wenn unser Herz beteiligt ist.

Dann schenkt uns Arbeit Schaffenskraft, Freude, innere Fülle – und es wird uns leicht ums Herz und im Leben.

Die Bedeutung von Sinn und echter Motivation

Wir bleiben dann im Gleichgewicht, wenn die Motivation stimmig ist.
Wenn wir verstehen, warum wir etwas tun.
Wenn unser Tun uns erfüllt.

In solchen Momenten erleben wir:

  • innere Lebendigkeit
  • Zufriedenheit
  • Leichtigkeit
  • Energie

Arbeit kann uns auf tiefere Weise nähren, wenn sie uns Sinn schenkt.

Der Kreislauf, der in ein Burnout führt

Wenn wir jedoch jeden Tag arbeiten, weil es sein muss, dann passiert etwas anderes:

  • Das Herz wird schwer.
  • Die Kraft fehlt schon am Morgen.
  • Freude weicht innerer Traurigkeit.
  • Wir brauchen zusätzliche Energie, nur um uns über Wasser zu halten.

Und was wir als Gegenleistung bekommen, ist oftmals lediglich das finanzielle Überleben – aber nicht Sinn, nicht Erfüllung, nicht innere Klarheit.

Dieser Kreislauf führt in die Erschöpfung.

Wie ein Weg heraus aussehen kann

Mit meinen Klientinnen und Klienten arbeite ich daran, wieder zu spüren, was ihnen wirklich Sinn gibt.
Das ist der Weg, wenn es heraus aus dem Burnout gehen soll – hin zu Leichtigkeit, innerer Freiheit und Zufriedenheit.

Ja, es kann Angst machen, dort hinzuschauen.
Häufig liegt ein alter Glaubenssatz darunter, etwa:

„Das kann ich mir nicht leisten. Das Leben ist hart und kein Kinderspiel.“

Doch genau hier beginnt Veränderung.

Ein Blick auf das „Spiel des Lebens“

Ich sage Ihnen:
Doch – das Leben ist ein Spiel. Und wir dürfen es so spielen, dass es uns erfüllt, Freude macht und Sinn schenkt.

Paradox oder nicht: Häufig kommt dann auch finanziell mehr zurück, als wir vorher für möglich gehalten hätten.

Es entstehen wieder Tage, an denen wir am Morgen voller Lust in unser Werk hineingleiten.
Und das ist schön.

Spielen Sie schon mit?

Wie sehen Sie dieses Spiel?
Spielen Sie bereits mit – oder möchten Sie beginnen?

Ich wünsche Ihnen einen sinn-erfüllten und freudigen Tag.

Ihre
Agnes Martin-Dulemba